Wo der Honig fließt. Die süße Region Małopolska.
Während seiner letzten Pilgerreise in die Heimat erklärte Papst Johannes Paul II. auf dem Marktplatz seiner Heimatstadt Wadowice: „Dort war früher eine Konditorei. Nach dem Abitur haben wir dort Kremówki gegessen.“
Bei den in Małopolska überaus beliebten Kremówki handelt es sich um köstliche Blätterteigschnitten mit einer gehörigen Lage Buttercreme. Aber das ist bei weitem nicht die einzige süße Verlockung, mit der die Region aufzuwarten hat. Der Kolatsch beispielsweise ist ein kringelförmiger Hefekuchen, der früher Brautpaaren bei der Hochzeit überreicht wurde. Käsekuchen in – ohne Übertreibung – Tausenden Varianten sind eine besondere polnische Spezialität, was sicherlich daran liegt, dass man wohl kaum irgendwo köstlicheren Quark finden kann. Ein besonderer Schatz von Małopolska ist sein „flüssiges Gold“: Honig in allen Sorten, mit Begeisterung und Liebe erzeugt, vor allem in den gebirgigen Gegenden. Honigtauhonig aus den Inselbeskiden ist eine geschützte Herkunftsbezeichnung der EU. Klicken Sie hier, wenn Sie mehr über das süße Małopolska erfahren möchten.
Die handgemachten Erzeugnisse der Krakauer Schokoladenmanufaktur sind sowohl bei den Krakauern als auch den Gästen der Stadt ein absoluter Hit. Darüber hinaus bietet sie interessante Patisserie-Workshops an.
Die Zeiten, in denen Małopolska zur österreichisch-ungarischen k. u. k. Monarchie gehörte, haben „scho a bissel“ abgefärbt: Davon zeugt die vielfältige Krakauer Kaffeehauskultur, die nicht von ungefähr stark an Wien erinnert.