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Blick auf eine junge Frau in Goralentracht, die schöne rote Äpfel von einem Baum pflückt. Im Hintergrund sieht man den Weg zwischen den Reihen der Apfelbäume. Der Himmel ist blau und völlig wolkenlos.
Łącko-Äpfel in den Obstgärten von Maurer.

Vegetarische und vegane Gaumenfreuden in Małopolska.

 

Vielleicht haben Sie die polnische Küche ja doch eher mit Wurst- und Käsespezialitäten in Verbindung gebracht als mit vegetarischen oder veganen Geschmackserlebnissen. Das stimmt aber nicht ganz, denn erstens hat sich in dieser Hinsicht in den letzten Jahren viel verändert und zweitens kann die Region Małopolska schon seit jeher mit so manchem traditionellen „Grün“ auf dem Teller aufwarten.

Blick auf eine Person, die einen Korb mit Gemüse hochhält, der auf einer Waage steht. Um den Korb herum liegen verschiedene andere Gemüsesorten, darunter Zwiebeln, Karotten, Kartoffeln, Radieschen, Kohl und Kräuter.
Der Marktplatz Stary Kleparz in Krakau.

Krakau, die Hauptstadt der Woiwodschaft, bietet eine schier unüberschaubare Vielfalt an gastronomischen Angeboten. Dabei ist eine nachhaltige, ausgewogene und ethische Ernährungsweise in dieser Stadt mit ihren vielen Studierenden und Kreativen immer stärker im Kommen. Das Angebot ist breit gestreut und reicht von mitteleuropäischer und mediterraner Küche bis zu Geschmackserlebnissen des mittleren und Fernen Ostens. Besuchen Sie das Restaurant Veganic in der Karmelicka-Straße mit einer eher gehobenen, raffinierten Speisekarte oder die eher bodenständige Hummusbar Amamamusi im Stadtteil Kazimierz (vielleicht auch einfach nur um Speisen für ein opulentes Picknick am Weichselufer mitzunehmen) oder gleich um die Ecke das jüdische Café Cheder mit kleinen, feinen Spezialitäten der israelischen Küche. Małopolska ist eine landwirtschaftlich geprägte Region, in der der Obst- und Gemüseanbau eine große Rolle spielt. Berühmt sind etwa die außerordentlich saftigen und geschmacksintensiven Äpfel aus Łącko und Raciechowice, die köstlichen geräucherten Dörrpflaumen „Susorka iwkowska“ und „Suska sechlońska“, Himbeersaft aus Zakliczyn, Sauerkraut aus Charsznica, Knoblauch und anderes Gemüse aus der idyllischen Hügellandschaft um die Stadt Miechów. Die Wälder der Region liefern Pilze und Beeren in Hülle und Fülle. Und all diese kulinarischen Schätze findet man immer frisch auf den zahlreichen Wochenmärkten in Krakau und anderen Städten. Mehr dazu hier.

Der Markt „Stary Kleparz“ gehört zu den Sehenswürdigkeiten von Krakau. Hier biegen sich die Marktstände förmlich unter dem Gewicht von frischem Obst und Gemüse, Beeren und Pilzen, Backwaren und Milchprodukten. Bei Gelegenheit kann man direkt am Platz bei Mazaya Falafel oder ein paar Schritte weiter im Restaurant Glonojad einkehren.
Das Bürgerprojekt „Petersilienmarkt“ steht für Natürlichkeit, Lokalität und Unmittelbarkeit. Jeden Samstag werden auf dem Niepodległości-Platz im Stadtteil Podgórze (rechts der Weichsel) frische, saisonale, ökologische Produkte aus der Region (einem Umkreis von nicht mehr als 150 km) angeboten.

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