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Blick auf einen Mann, eine Frau und zwei kleine Kinder, die in der Kapelle umhergehen. In der Ferne ist der dreiteilige Altar zu sehen. Rechts und links der Felsenkammer befinden sich Skulpturen und Flachreliefs. Von der Decke hängen Kristalllüster aus Salz.
Kunigundenkapelle im Salzbergwerk Wieliczka.

Unterirdische Königreiche des Salzes – Wieliczka und Bochnia.

 

Steinsalz, das „Weiße Gold“ war über die Jahrhunderte eine der Haupteinnahmequellen und Grundlage für den Reichtum des Königreichs Polen. Heute sind die historischen Salzbergwerke von Wieliczka und Bochnia UNESCO-Welterbestätten und wahre Besuchermagneten.

Ein Blick auf die Felsenkammer mit Holzstützen. In der Mitte, auf einer überdachten Erhöhung, steht eine Holzkiste, daneben auf dem Boden stehen Fässer und Säcke mit Salz. An den Wänden sind Gemälde zu sehen, die die Gewinnung von Steinsalz darstellen.
Salzbergwerk Bochnia.

Im 14. Jahrhundert heiratete Prinzessin Kunigunde (Kinga), die Tochter des Königs von Ungarn, den polnischen Herzog Boleslaus den Schamhaften. Bevor sie sich in ihre neue Heimat aufmachte, warf sie einen Ring in einen Schacht einer der Salzgruben in Siebenbürgen. Als sie sich der Stadt Krakau näherte, befahl sie ihren Begleitern, an einer bestimmten Stelle zu graben. Und siehe da, sie stießen auf die unermesslich reichen Salzvorkommen von Bochnia und Wieliczka. Die spätere Heilige hatte den Reichtum ihrer alten Heimat in ihre neue mitgebracht … So will es die Legende. Tatsächlich ist die Geschichte der Salzgewinnung hier noch weitaus älter. Wieliczka gilt gar als ältestes noch in Betrieb befindliche Salzbergwerk der Erde. Durch diese beiden unterirdischen Wunderwelten führen Besichtigungsstrecken, in denen die Besucher sich mit allen Facetten des Salzes, seiner Geologie, seiner Gewinnung und seiner wirtschaftlichen und kulturellen Bedeutung, vertraut machen können, alles in der atemberaubenden Kulisse der historischen Stollen und Kammern. Eine Besonderheit sind die Kapellen, die von den tiefreligiösen Bergleuten in den ausgebeuteten Salzstöcken geschaffen wurden. Die größte und schönste unter ihnen ist sicherlich die Kunigundenkapelle – ein einzigartiges Gesamtkunstwerk aus Salz. Mehr Informationen finden Sie hier.

Beide Bergwerke können aber nicht nur besichtigt werden, sondern sie erschließen auch die gesundheitsfördernde Wirkung des Salzes und des besonderen Mikroklimas unter Tage mit seiner stark ionisierten Atemluft. Übernachtungen, sportliche Aktivitäten, Yoga, Entspannung und Wellnessanwendungen gehören zum Angebot.
Die historischen Orte Wieliczka und Bochnia sind aber auch ansonsten durchaus einen Besuch wert. Beide sind reizvolle Kleinstädte, in denen der eigenartige Charme des alten Galizien spürbar wird. Besonders sehenswert ist das Salzgrafenschloss in Wieliczka mit einer interessanten Ausstellung, in der es unter anderem die weltweit größte Salzstreuersammlung zu bestaunen gibt.

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