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Etwas Heißes für den Bauch braucht´s auch.

 

Wenn die kalte Jahreszeit in den letzten Jahren nicht mehr ganz so kalt ist – besonders in den Bergen von Małopolska kann schon noch ein strenges Klima herrschen, das bestimmte kulinarische Maßnahmen erfordert.

Wie zum Beispiel die ebenso deftigen wie heißen Suppen, für welche die Region mit Recht berühmt ist. Da wäre etwa Żurek, also Saure Mehlsuppe, die auf der Basis von vergorenem Roggenschrot mit zahlreichen nahrhaften und würzigen Zutaten wie Kartoffeln, getrockneten Waldpilzen, Weißwurst, Schweinerippchen, Speck, harten Eiern, Knoblauch und Majoran zubereitet wird. Fleischliches ist meistens dabei, aber nicht zwingend erforderlich. Auch in ihrer vegetarischen oder veganen Variante schmeckt Żurek köstlich. Eine Spezialität aus den Bergen von Małopolska ist Kwaśnica, eine nahrhafte Suppe aus Sauerkraut und fettem Fleisch (die Durchdringung von Säure und Fett ist hier der Clou), zu der separat Stampfkartoffeln gereicht werden. Sehr beliebt ist im Winter auch Pilzsuppe aus den getrockneten Schwammerln, mit denen die hiesigen Wälder so überreich gesegnet sind. Des Weiteren sind die Polen große Teetrinker. Das aromatische Heißgetränk wird hier oft auch zu den Mahlzeiten genossen. An den Skihütten ist der Duft von Tee mit verschiedenen Früchten, Marmelade oder Ingwer (oder auch einem Schuss Sliwowitz oder Kirschwasser) allgegenwärtig, genauso wie der von Glühwein oder warmem Bier mit Honig, Orangen und Gewürzen – letzteres ein beliebtes Hausmittel gegen Erkältung.

Die Suppe, die in Małopolska unter den traditionellen 12 Speisen für den Heiligabend nicht fehlen darf, ist Barszcz, diese aromatische Suppe aus gesäuerter Roter Bete. Man kann sie in vielen verschiedenen Varianten zubereiten, aber zu Heiligabend kommt Barszcz in der Regel in der klassischen polnischen Version auf den Tisch: ohne Kartoffeln, Sahne oder andere Gemüse- oder Fleischeinlagen bis auf die leckeren kleinen Teigtaschen mit Steinpilzfüllung.
Als polnisches Nationalgericht wird oft Bigos betrachtet, jener köstliche Eintopf aus Weißkohl, Sauerkraut, Tomatenmark, verschiedenen Fleisch- und Wurstsorten, Pilzen, Dörrpflaumen und eventuell einem Schuss Rotwein. Jeder Haushalt hat sein eigenes Geheimrezept. Bigos wird das ganze Jahr über verzehrt. Da er aber ohne frisches Gemüse auskommt, ist er natürlich für die dunkle Jahreszeit besonders geeignet.

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