Der Geschmack des Sommers.
Małopolska mit seinen Feldern, Weiden, Wäldern, Fischteichen und Bienenstöcken bringt alles hervor, was Mutter Natur den Menschen schenkt. Und das alles gelangt auf die Stände der Krakauer Marktplätze.
Die Markttische biegen sich unter der Last der frischen Produkte: Obst und Gemüse, Pilze und Beeren, Käse und Wurstwaren, Honig und Konfitüren, Brot und anderes Gebäck, Forellen aus Ojców und Karpfen aus Zator. Der älteste und traditionsreichste Markt heißt Kleparz und befindet sich nur ein paar Fußminuten vom Hauptmarkt entfernt. Ein Bummel zwischen den bunten Marktständen ist ein Muss für jeden Besucher der Stadt. Der größte Markt mit ca. 300 Ständen auf 21 000 m2 ist der Imbramowski-Platz etwas außerhalb des Zentrums, auf dem sich vor allem auch die kleinen Lebensmittelläden aus der ganzen Umgebung versorgen. Ein wieder ganz eigenes Gepräge hat eine Initiative aus jüngerer Zeit, die inzwischen ebenfalls nicht mehr aus der Krakauer Stadtlandschaft wegzudenken ist: der Targ Pietruszkowy (Petersilienmarkt) im Stadtteil Podgórze setzt auf Natürlichkeit, Lokalität und Unmittelbarkeit. Die Produkte sind frisch, ökologisch, saisonal, stammen aus einem Umkreis von nicht mehr als 150 km2 und gelangen direkt vom Erzeuger in den Warenkorb.
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Was haben Äpfel aus der Umgebung von Łącko, Lammfleisch aus der Landschaft Podhale, Wurst aus den bei Krakau gelegenen Dorf Liszki und Dörrpflaumen aus dem Land am Dunajec mit galizischem Knoblauch gemeinsam? Ganz einfach – dies alles sind geschützte geografische Herkunftsangaben der Europäischen Union.
Ein Marktplatz, auf dem nicht nur mit Essbarem gehandelt wird, sondern auch mit geistiger und ästhetischer Nahrung ist der jeden Sonntag stattfindende Trödel-, Bücher- und Antiquitätenmarkt an der Markthalle Hala Targowa. Wer ein besonderes Schnäppchen ergattern möchte, sollte aber früh aufstehen. An schönen Tagen beginnt der Handel schon um 5 Uhr morgens.